Hacker's Black book

 

13:20 23.06.99 (c)1999Frank Owens&l@tz@rus

Hacker's Black Book

Dieser Report ist in zweierlei Hinsicht hilfreich. Er soll Menschen, die ihr Passwort verloren haben, die Möglichkeit geben, es durch Anwendung einfacher Techniken ohne lange Wartezeiten zurückzubekommen und Besitzern von Websites mit geschütztem Inhalt ermöglichen, diese Inhalte zu schützen.

Webmaster, die die in diesem Report beschriebenen Techniken kennen, haben wesentlich bessere Aussichten, Ihre Website sicher gegen Eindringlinge zu schützen.


Hacker's Black Book C copyright 1998,1999 Walter Völl


Unter der URL:

http://zaehlwerk.de/banner/secure/  befindet sich der Mitgliedsbereich zu diesem Report. Dort finden Sie Utilities und Tools, um die in diesem Report beschriebenen Techniken nachzuarbeiten.

 

 

Ihr Login: januar2000

Ihr Passwort: xxx2345

 


 

 

Inhaltsverzeichnis


 

 

Thema

 

JavaScript-Passwortschutzsysteme

 

HTACCESS-Passwortschutzsysteme

 

Schwache Passwörter

 

Direktes Hacken der Passwort-Datei

 

Die Admin-Tools

 

Phreaken

 

Login-Name Checker

 

Login-Generator nicht sicher

 

Bilder nicht in geschützten Verzeichnissen

 

Packet Sniffing

 

Trojanische Pferde - NetBus und BackOrifice

 

Tip des Autors

 

Rechtliche Aspekte

 

Das Berufsbild des Hackers

 

Anonymes Arbeiten

 

Meine Arbeitsumgebung

 

Wichtige Links


Javascript-Passwortschutzsysteme

 

Die einfachste Art von Passwortschutzsystemen ist der sogenannte JavaSeript-Schutz. Dabei wird der Benutzer beim Betreten einer Seite oder beim Anklicken eines bestimmten Links dazu aufgefordert ein Passwort einzugeben. Diese Art von Schutz ist sehr einfach und bietet nur ein Minumum an Schutz. Beim Betrachten des HTML-Quellcodes der Seite findet sich dann oftmals ein JavaScript-Code ähnlich dem folgenden:

 

<head><title> Website-Titel </title> <script><P>

 

function jproto() {

pass=prompt("Enter your password","password");

 if (pass = "nasenbaer") {

document.location.href=http://protectedserver.com/index.html;

}

else {

alert( "Password incorrect!" );

}

}

</script>

</head><P>

 

Wie man sieht, wird das eingegebene Passwort verglichen und bei Korrektheit an eine angegebene URL gesprungen. Nun sieht man, wie das Passwort zu heißen hat und kann es einfach eingeben oder direkt die Ziel-URL wählen.

 

Oft wird auch das Passwort benutzt, um eine Ziel-URL zu generieren. Beispielsweise könnte die geheime Ziel-URL http://members.protectedserver.com/members/hu8621s.htm, das Passwort"hu862ls" würde als Teil der URL kodiert. Die entsprechende Schutz-Funktion im HTML-Code der Seite sähe dann folgendermaßen aus:

 

fucnction jprot () {<P>

 

pass=prompt ("Enter your password","password");

document.location.href="http.//members.Proteetedserver. com/members/

"+pass+".html";

}<P>

 

Hier besteht mehr Schutz als in der ersten Variante, allerdings sind die Verzeichnisse mittels des HTTP-Servers oft nicht gegen unerlaubtes listen des Verzeichnisses geschätzt. Wählt man mittels des Browsers die URL http//members.protectedserver.com/members/ direkt in den Browser, so erhält man oftmals eine Auflistung aller HTML-Seiten in diesem Verzeichnis, also auch die Seite, die über den JavaScript- Passwortschutz angesprungen wird.


HTACCESS-Passwortschutzsysteme

 

 

 

Fast alle heute eingesetzten Webserver beherrschen den sogenannten HTACCESS-Passwortschutz. Zuerst wurde er vom Apache- Webserver eingesetzt, mittlerweile sind jedoch viele andere Webserver zum HTACCESS-Standard kompatibel. Daher wird er auch sehr häufig von sogenannten Paysites eingesetzt. Z.B. die Websites www.playgal.com oder www.hotsex.com setzen diesen Schutzmechanismus ein.

 

Eine Website, die HTACCESS einsetzt, ist daran zu erkennen, daß bei betreten des Mitgliedsbereichs ein Popup-Dialog erscheint (NICHT JavaScript-generiert), der folgender maßen aussieht:

 

 

 

 

BILD NICHT VORHANDEN

 

 

 

 

Um die Arbeitsweise dieses Schutzes zu verstehen, sollte man einige Gmndlagen des Unix-Betriebssystems kennen. Unter Unix (bzw. Linux, BSD etc.) und auch unter Windows-Webservem wie dem Microsoft IIS sind die HTML-Dokumente wie auch bei einem normalen PC hierarchisch in Verzeichnisstrukturen angeordnet und abgelegt. Man spricht hier insbesondere von einer"Baumstruktur". Die Wurzel des Baumes (engl. "Root") ist die Domain selber ohne weitere Informationen. Zum Beispiel www.ibm.com ist die Domain und diese ist das Root der Verzeichnisstruktur. Wenn in dem Verzeichnis "secure" nun die zu schützenden HTML- Dokumente und Grafiken liegen würden, so müßte in diesem Verzeichnis nun ein HTACCESS-File abgelegt werden. Das File muß den Namen ".htaccess" (mit Punkt davor) tragen. Das HTACCESS- File legt fest in welcher Datei die Passwörter liegen und auf welche Art das Verzeichnis zu schützen ist. Das HTACCESS-File sieht folgendermaßen aus:

 

 

AuthUserFile /usr/home/myhomedir/passes

AuthName MyProteetedSite

AuthType Basic

<Limit GET POST PUT>

require valid-user

</Limit><P>

 


 

 

Diese HTACCESS-Datei legt fest, daß das Passwortfile die Datei lusr/homelmybomedir/passes auf dem Server ist. Sinnvoller Weise sollte die Passwort-Datei nicht im Bereich der HTML-Dokurnente liegen, also nicht via WWW zugehbar sein. Die Optionen "AuthName" gibt an, welche Bezeichnung im PopUp-Dialog erscheinen soll (im Dialog oben beispielsweise "playgal").

 

 

Das interessante am HTACCESS-Schutz ist, daß durch das HTACCESS-File auch alle Unterverzeichnisse unterhalb des Verzeichnisses, in dem sich die HTACCESS-Datei befindet, mitgeschützt sind. Und dies bis zu einer beliebigen Tiefe. In unserem Beispiel könnte man also unterhalb des Verzeichnisses "secure" beliebig viele weitere Verzeichnisse anlegen. Diese waren alle geschützt.

 

 

Wie sieht nun die Passwort-Datei selber aus? Im Folgenden eine beispielhafte Passwort-Datei:

 

 

 

 

robert:$1$4A$JRL0VdCRzYtbpekrLBYzl/

manfred:$1$30$ddEyRldHykHUo654KE01i/

thomas:$1$sa$09grZEC5VRIWw.QkLA/Ge/

 

 

 

 

 

Für jedes Mitglied enthält die Passwortdatei eine Zeile, die aus zwei Teilen besteht, die durch einen Doppelpunkt getrennt sind. Der erste Teil ist der Login-Name, der zweite Teil enthält das Passwort in verschlüsselter Form. Diese Verschlüsselung ist sehr sicher. Sie ist maschinenspezifisch. Das heißt, daß selbst wenn man diese Passwortdatei in die Finger bekommen würde, könnte man aus den verschlüsselten Passwörtern nicht die wirklichen Passwörter zurückberechnen. Bei der Passworteingabe wird das Passwort durch die Unix-Systemfunktion"crypt(" kodiert und mit dem in der Passwortdatei abgelegten verschlüsselten Passwort verglichen. Ist es gleich, so ist der Login OK. )


Schwache Passwörter

 

Wie man also erkennen kann, ist es sehr schwierig, in Websites, die mittels HTACCESS geschützt sind, zu gelangen. Allerdings sind manche Webmaster einfach zu dumm, den HTACCESS Schutz richtig einzusetzen, und bieten so dem Angreifer einige Möglichkeiten.

 

 

 

 

Ein schwaches Passwort ist ein Passwort, daß leicht erraten werden kann. Hier einige der am häufigsten eingesetzten Username/Password Kombinationen:

 

 

 

asdf/asdf 123456/123456 fuck/me

qwertz/qwertz qwerty/qwerty qlw2e3 abc123

 

 

 

Besonders die großen Pay-Websites, die einige tausend Mitglieder haben, ist es sehr wahrscheinlich, daß solche "schwachen" Passwörter dabei sind. Außerdem muß man sich vorstellen, daß einige Mitglieder in vielen verschiedenen Websites Mitglied sind und sich nicht alle möglichen Passwörter merken wollen.

 

Daher wird auch oft der Name der jeweiligen Website von den Mitgliedern als Passwort gewählt.

 

 

 

Beispiel:

 

 

 

 

www.hotsex.com: username: hot, password: sex

www.hotbabes.com: username: hot, password: babes

 

 

 

 

Oder die Mitglieder benutzen einfach nur ihren Namen. Dabei sind natürlich die am häufigsten vorkommenden Namen besonders interessant:


 

Im Amerikanischen zum Beispiel

 

john/smith john/john miller/miller rick/rick frank/frank

 

 

und weitere mehr. Im Deutschen sind natürlich andere Namen interessanter.

 

 

Der einfach zu merkende Login bestehend aus "username/password", so wie er auch irn Passwort-Dialog gefragt wird, kommt auch häufig vor.

 

 

Das schwächste von allen Passwörtern ist allerdings das sogenannte "ENTER" - Passwort. Dabei muß beim Erscheinen des Passwort- Dialogs einfach bestätigt werden, ohne überhaupt etwas einzugeben Hat nämlich der Webmaster beim Erzeugen neuer Mitglieds-Daten einfach ohne eingabe irgendwelchen Daten aus versehen einmal unbemerkt sein Toot gestartet, so befindet sich im Passwort-File ein eben solcher"leerer" Eintrag.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

An den engagierten Webmaster richten sich folgende Sicherheitstips:

 

 

 

 

 

o       Das Erzeugen "leerer" Passwörter verhindern und kontrollieren

o       Die Mitglieder nicht die Passwörter selber wählen lassen, sondern eines per Zufallgenerieren (z.b. "kd823joq")

o       Falls die Kunden Ihre Username/Password-Kombination selber wählen dürfen, nicht zulassen, daß der Username gleich dem Passwort ist.

o       Direktes Hacken der Passwort-Datei

o       Normalerweise sollte es nicht möglich sein, an das Passwort-File zu gelangen. In einigen Fallen ist es jedoch möglich, daran zu kommen, und zwar in folgenden Fallen:


 

Direktes Hacken der Passwort-Datei

 

 

Normalerweise sollte es nicht möglich sein, an das Passwort-File zu gelangen.

In einigen Fallen ist es jedoch möglich, daran zu kommen, und zwar in folgenden Fallen:

 

 

Die Passwort-Datei liegt im public html-Bereich des Webservers, also in den Verzeichnissen, in denen auch die via WWW zugänglichen HTML-Dokumente liegen.

 

 

Auf dem Webserver haben viele User einen eigenen virtuellen Webserver

 

 

Der zweite Fall tritt dann auf, wenn der Website-Betreiber seinen Webserver bei einem großen Webspaceprovider mietet, der auf einem Rechner viele weitere Webserver betreibt (z.B. www.webspace- service.de, www.webspace-discount.de, www.simplenet.com etc.) Dann ist es möglich, an die Passwortdatei zu kommen, falls man auf dem gleichen Rechner einen Account hat und die Passwortdatei öffentlich lesbar ist. Dann kann man mittels FTP oder TELNET in das Verzeichnis wechseln, indem derjenige seine Passwortdatei aufbewahrt und diese lesen. Mittels eines Brute-Foree-Passwort- Crackers wie "Crack V5.O" lassen sich dann die Passwörter zurückberechnen. Das Programm braucht allerdings oft viele Stunden dazu und es fährt nicht immer zum Erfolg.

 

 

Für einen absolut sicheren Schutz sollte also der Webmaster seine Paysite nicht auf einem Webserver betreiben, den er sich mit anderen Websites teilen muß.

 


 

Die Admin-Tools

 

 

Viele Webmaster der Paysites haben einen sogenannten "Admin- Bereich", der nur für sie selber gedacht ist. Dort erzeugen Sie neue Passwörter oder löschen alte Passwörter etc. Oft liegen diese Admin-Bereiche jedoch nicht in einem Passwortgeschützten Bereich. Die Webmaster denken nämlich, es würde ja keiner die URL ihres Admin-Tools kennen. Aber die URL ist manchmal einfach zu erraten. Oft heißt die URL

 

 

www.thepaysite.com/admin.htm

www.thepaysite.com/admin.html

oder

www.thepaysite.com/admin/

 

 

Man sollte auch weitere Namensmöglichkeiten austesten. Denn gelingt es, an die Admin-Seite zu kommen, so ist man natürlich am allerbesten bedient: Man kann selber so viele neue Passwörter hinzufugen, wie man möchte!


 

Phreaken

 

 

Unter "Phreaken" versteht man den einsatz von falschen Informationen, um sich bei einer Paysite als neues Mitglied zu registrieren. Das ist natürlich verboten und diese Hinweise hier sollen in erster Linie den Webmastem dienen, damit sie sich vor solchem Mißbrauch schützen können.

 

Wir wollen hier den am weitesten verbreiteten Fall beschreiben, bei dem die Mitgliedschaft online via Kreditkarte bezahlt wird und danach sofortiger Zugang erteilt wird.

 

Phreaker benutzen dazu einen anonymen lnternetzugang. Dazu wird oft der Test-Zugang von AOL mißbraucht. Test-Mitgliedschaften finden sich nahezu in jeder Computerzeitung. Aber auch okay.net bietet sofortigen Zugang nach Angabe aller Daten. Dabei meldet man sich mit Phantasienamen und irgendeiner Kontoverbindung an, die man aus irgendeiner Rechnung oder sonstwo her kennt. Schon ist man einen Monat lang anonym via AOL oder okay.net im Internet unterwegs.

 

Desweiteren benötigt man eine "gültige" Kreditkarten-Nummer (vorzugsweise VISA oder Mastercard - in Deutschland Eurocard). An diese zu kommen, ist schon etwas schwieriger. Eine gängige Methode ist es, einen sogenannten "Credit-Card-Generator" wie z.b. "Credit Wizard" oder"Cardpro" oder"Creditmaster" einzusetzen. Ein Suchen mittels "metacrawler.com" und den Begriffen "Credit Card Generator" o.ä. bringt oft schon die gewünschten Programme.

 

Dazu sollte man wissen, daß die Online-Transaktionszentren nicht genau überprüfen können, ob eine Kreditkartennummer wirklich existiert und wem sie gehört. Es gibt lediglich bestimmte Algorithmen, um die Nummer und die Gültigkeitsdaten einer Kreditkarte auf eine gültige Struktur hin zu überprüfen. Daher kann man bei der Anmeldung beliebige Namen und Adresse angeben und eine der generierten Nummern. Allerdings liefern die Generatoren nicht das dazugehörige Gültigkeitsdatum.

 

Jedoch gibt es einen einfachen aber recht wirksamen Trick, um Kartennummern mit richtigem Gültigkeitsdatum zu erhalten: Die meisten der obengenannten Programme bieten die Möglichkeit, aus einer real existierenden Kreditkarten-Nummer neue Nummern zu generieren. Dieses Verfahren wird"Extrapolation" genannant. Die generierten Nummern unterscheiden sich meist nur in den letzten Stellen und da die Kartennummern bei den Kreditkarten- Herausgebern in der Regel in aufsteigender Reihenfolge vergeben werden, haben die so generierten Kartennumrnern meistens das Gültigkeitsdatum der Karte, von der aus extrapoliert wurde. Folgendei Bildschirmauszug zeig den Extrapolationsvorgang:

 

Dabei kann man seine eigene, realexistierende Kreditkarte nehmen und aus ihrer Nummer neue Kartennummern berechnen. Das Gültigkeitsdaturn ist dann mit größter Wahrscheinlichkeit bei den extrapolierten Nummern identisch mit dem Gültigkeitsdatum der eigenen, realen Kreditkarte.


 

Dabei braucht der Benutzer dieser Techniken keine Angst zu haben, daß man ihn zurückverfolgen kann. Der Zugang mittels anonymer AOL-Testzugänge bietet maximalen Schutz. Steht kein solcher Zugang zur Verfügung' sollte ein "Anonymizer" benutzt werden. Einen solchen findet man beispielsweise unter www.anonymizer.com. Surf man über den Anonymizer, ist die IP-Adresse nicht zurückverfolgbar. Eine etwas schwächere Variante, seine IP-Adresse zu verstecken ist die, einen Proxy-Server zu benutzen. Die meisten lnternet-Zugangsprovider bieten die Möglichkeit an, Ober einen Proxy zu surfen.

 

 

Aber Achtung: Benutzen man seinen eigenen lnternet-Zugang, also keinen anonymen AOL-Zugang oder Anonymizer oder Proxy, so kann der Betreiber der Website, bei dem man sich mittels der falschen Kreditkartendaten anmeldet, mittels der IP-Adresse, die der Server protokolliert, herausfinden, wer ihn betrogen hat bzw. es versucht hat. Dazu braucht er lediglich Ihren Zugangsprovider zu kontaktieren und ihm die IP-Adresse mitzuteilen. Die Provider führen i.d.R. über die letzten 80 Tage ein Protokoll, wann wer mit welcher IP-Adresse online war.


 

Login-Name Checker

 

 

Manche Pay-Sites geben möglichen neuen Mitgliedern während der Anmeldeprozedur bereits vor der eigentlichen Zahlung die Möglichkeit, einen Mitgliedsnamen zu wählen. Ist der gewünschte Name bereits vergeben, wird dies mitgeteilt und man soll einen anderen Namen wählen. Gibt man beispielsweise "John" als Mitgliedsnamen ein, so sagt der Server meistens, daß der Name bereits vergeben ist. Das ist natürlich eine prima Voraussetzung für die oben genannten Tricks zum Erraten von Passwörtern. Denn nun weiß man, daß es zumindest den Namen "John" schon gibt, somit muß nur noch das entsprechende Passwort erraten werden. Das ist eine wesentliche bessere Ausgangslage, als wenn man Passwörter zu Useramen erraten muß, von denen man gar nicht weiß, ob sie Überhaupt existieren!

 

 

 

Als Webmaster einer Paysite sollte man also darauf achten, daß das Neumitglied erst nach verifizierter Zahlung seinen Usernamen wählen kann!

 


 

Login-Generator nicht sicher

 

Oftmals ist es so, daß das Neumitglied zur Zahlung von der Paysite zu einem Kreditkarten-Service geschickt wird (z.b. www.ibill.com). Nach Verifizierung der Zahlung kommt der Neukunde dann wieder zu den Seiten der Paysite und wird dort entsprechend weiterbehandelt. In der Regel wird er nach erfolgreicher Zahlung zu einem Formular geschickt, mit dem die Login-Daten erzeugt werden. Das Neumitglied kann einen Usernamen und ein Passwort wählen und erhält nach wahl derer sofortigen Zugang. Das Formular fügt die Daten automatisch in die Passwort-Datei ein. Hier liegt jedoch ein oft gemachter Fehler: Geht man nach Erzeugung

 

eines Usemame/Passwort-Paares einfach mittels des "Back"-Buttons des Browsers zurück zum Formular, so kann man auf einfache und legale Weise ein weiteres Username/Passwort-Paar erzeugen und das immer wieder.

 

Als Webmaster sollte man folgende zwei Schutzmechanismen einsetzen:

 

Das Kreditkarten-Unternehmen sollte nach erfolgreicher Prüfung einen einmaligen PIN-Code übermitteln, den man dann aus der liste der noch gültigen PIN-Codes streicht und so das Formular zur Username/Passwort-Erzeugung bei jeder Zahlung nur genau EINMAL eingesetzt werden kann. Dieses Verfahren wird von den meisten Kreditkarten-Unternehmen auch als "One-Time PIN- Hardcoding" bezeichnet. Das Script, daß die Usemamen/Passwörter erzeugt, sollte auch mittels der HTTP-REFERRF-R-Servervariablen überprüfen, ob der User auch vom Kreditkartenuntemehmen kommt. Sonst kann ein gewiefter Hacker ein Script schreiben, das von seinem Rechner aus einfach solange verschiedene PIN-Nurninern ausprobiert, bis es eine noch gültige findet. Sind die PIN z.B. siebenstellig, so dauert es im statistischen Mittel nur 5000 Sekunden, bis man eine gültige PIN findet, wenn das Scriptjede Sekunde eine PIN testct. Bei einer schnellen lnternelverbindung sind jedoch auch mehrere Tests pro Sekunde möglich!

 


 

Bilder nicht in geschützten Verzeichnissen

 

 

Dieser Fehler ist einer der häufigsten, da er leicht übersehen wird: Wie bereits erwähnt, sind mittels des HTACCESS-Schutzes immer das jeweilige Verzeichnis und alle Unterverzeichnisse geschützt. Befinden sich die Bilder der Mitgliederseiten jedoch in einem Verzeichnis, das nicht in dieser geschützten"Baumstruk-tur" enthalten ist, so kann dieses Verzeichnis und die Bilder darin ohne Eingabe von Username/Passwort angesehen werden. Besonders einfach ist es dann, wenn das Bilder-Verzeichnis auch nicht gegen auflisten geschützt ist. Dann genügt das Eingeben des Pfades um alle Bilder aufzulisten. Diese Bilderverzeichnisse haben oft den Namen "images" oder"gfx", "pic", "pix", "pictures ... .. pie ... .. graphics". Ein einfaches Durchprobieren mit etwas Phantasie führt hier bereits oft zum Erfolg.

 

 

Das.htaccess-File liegt im Geschützten Verzeichnis "members". Dort liegen auch die HTML-Dokumente für die Mitglieder. Die dazugehörigen Bilder liegen jedoch in diesem Beispiel im Verzeichnis "images," welches nicht in der members-Hierarchie ist und somit nicht passwortgeschützt ist. Handelt es sich beispielsweise um www.pornsite.com als root dieser Paysite, so kann im Browser einfach die URL www.pornsite.com/image eingegeben werden, und man erhält eine Liste der gesammelten Bilder (vorrausgesetzt, das Directory-Browsing ist nicht serverseitig ausgeschaltet).

 


 

Packet Sniffing

 

 

 

 

Diese Möglichkeit ist etwas komplizierter als die anderen beschriebenen, denn es müssen einige Vorraussetzungen getroffen werden: Sie müssen in einem LAN (Ethernet-Netwerk) an einem Rechner sitzen und Root-Access haben. Dann kann man einen sogenannten "Packet-Sniffer" wie beispielsweise "SNOOP" einsetzen. Packet-Sniffer findet man meist als C-Sourcecode im Internet. Diese kurzen Sourcecodes muss man dann nur noch mittels gcc auf der UNIX-Shell compilieren und schon ist es möglich, die Pakete, die zu und von anderen Rechner im LAN gesendet werden, abzuhören. Denn Ethemet-Netzwerke setzen die sogenannte "Broadcast"-Technologie ein. Ein Paket, daß für einen Rechner in einem LAN bestimmt ist, wird im Prinzip an alle Rechner im LAN ausgesandt. Packet-Sniffing ist also wiederum besonders in den Fallen gefährlich, bei denen man bei einem Webspace-Provider seinen Webserver mietet und sich dort naturgemäß mit vielen anderen Kunden in einem LAN befindet. Ein Beispiel ist www.pair.com, einer der größten kommerziellen Webspace-Provider in den USA. Dort befinden sich über 70 Webserver in einem LAN, auf dem z.Zt. Ober 30.000 Kunden einen virtuellen Webserver betreiben!

 

 

Als Schutz gegen Packet-Sniffing bietet sich der Einsatz eines "Segrnenied Networks" an. Bei einem solchen Netzwerk wird nicht die Boradcast-Technologie benutzt, sondem die Pakete werden direkt mittels Rouling-Tabellen zu dem Ziel-Rechner geroutet. Eine besonders für Web-Smer geeignete Lösung ist der Einsatz von SSL (Secure Sockets Layer). Dies Protokoll ve@schlüsselt alle Pakete, die somit zwar noch abgefangen werden können, aber nicht mehr gelesen werden können. SSL wird von den meisten Webhosting-Unternehmen gegen geringen Aufpreis angeboten. SSL-Verschlüsselte Webinhalte sind am Protokoll-Prefix"hnps:/P'zu erkennen. Zum Betrieb einer SSL-geschützten Wcbsite muß man eine SSL-ID haben, die es beispielsweise bei www.verisipn.co gibt. Ein kleiner Nachteil ist jedoch, daß HTTPS-Verbindungen etwas langsamer sind als gewöhnliche HTTP-Verbindungen, da ein relativ hoher Verschlüsselungs-Overhead existiert.


 

Trojanische Pferde Back Orifice und NetBus

 

Back Orifice:

 

 

Die amerikanische Hackergruppe Cult Of The Dead Cow (http://www.cultdeadcow.com) veröffentlichte ein Programm mit dem Namen "Back Orifice", das sie als "Fernwartungswerkzeug für Netzwerke" bezeichnet. Daß die Intention eine andere ist, ergibt sich schon aus dem Namen: Back Orifice (hintere Öffnung) übersetzt man hier am besten mit "Hintertür", denn das Programm macht es fast zum Kinderspiel, Schindluder mit Windows-PCs zu treiben. Witzig die Anspielung auf MicroSoft's "Back Office"-System.

 

 

Das nur 124 KByte große "Server-Modul" läßt sich nämlich an ein beliebiges Windows-EXE-Programm koppeln, um es nichtsahnenden Anwendern unterzuschieben. Wird die Datei unter Windows 95 oder 98 ausgeführt, klinkt sich der Server quasi unsichtbar im System ein. Von diesem Moment an wartet das trojanische Pferd nur noch darauf, über das UDP-Protokoll geweckt zu werden.

 

 

Mit dem Client laßt sich bequem auf den befallen Rechner zugreifen. Unter anderem kann man das Dateisystem manipulieren (Dateien runterladen, hochspielen etc.), Tasks beenden, uvm. Die Funktionsweise des Back Orifice ist schon aus anderen Hacker-Tools bekannt; neu ist In erster Linie der Bedienungskomfort der grafischen "Wartungskomponente" -- wenige Eingaben und Mausklicks genügen, um Prozesse zu beenden, Tastatureingaben zu protokollieren, die Windows-Registry zu manipulieren oder IP-Adressen umzuleiten.

 

Einen interessanten Praxisbericht findet man unter der deutschen Adresse

 

http://www.puk.de/Back Orifice/default.html

 

oder

 

http://www.bubis.com/glaser/backorifice.htm

 

 

Um Ihr System auf ein vorhandenes Back-Office zu untersuchen, gibt es Programme wie BoDetect , (hitp://www.spiritone.coni/-cbenson/current_projects/backorificefbaekorifice.htm) oder das Programm BORF-D (http://www.st-andrews.ac.uk/-sjs/boredfbored.html)

 

Es ist aber auch manuell sehr einfach, Back Orifice zu entfernen: Öffnen Sie die Registry (regedit.exe ausführen) und schauen unter dem Schlüssel

 

HKEY LOCAL MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Windows\CurrentVersion\RunServices

nach einem Eintrag mit dem Namen ".exe" (Default- Filename) bzw. mit einem Eintrag der Lange 124,928 (+/- 30 Bytes). Löschen Sie diesen Eintrag; er bewirkt, daß der "Back Orifice"-Server .bei jedem Windows-Start automatisch aktiviert wird.

 

Das Programm selbst liegt im allgemeinen im Verzeichnis "\Windows\System" und ist daran erkennbar, daß es kein Programm- Icon hat und eine Größe von 122 KByte (oder geringfügig mehr) besitzt. Sollten Sie die Datei aus irgendwelchen Gründen nicht finden, kann es Ihnen helfen, daß verschiedene Informationen als ASCII-String im Prgramrn-Code zu finden sind; so ist mit großer Wahrscheinlichkeit die Zeichenkette "bofilernappingcon" enthalten, die Sie über Suche im Explorer finden werden.

 

Zusätzlich zur "Back Orifice-Prgramm-Datel" wird im selben Verzeichnis noch die "WINE)LL.DLL" zum rnitloggen von Tastatureingaben installiert, die Sie auch sinnvoller Weise löschen, die aber alleine keinen Schaden anrichten kann.

 

Das Problem bei Back-Orifice ist, daß es schwierig ist, die IP-Adresse des Hosts zu erkunden, da diese sich ja bei jedem Einwählen des befallenen Rechners ändert. Dieses Problem gelöst, und eine noch mächtigere Lösung geschaffen hat Carl-Fredrik Neikter mit seinem Programm "Netßus", welches recht ähnlich ist. Es bietet noch weitgehendere Funktionen und ist einfacher zu installieren.

 

NetBus:

 

Nachdem Sie sich die entsprechende Datei hemngergeladen haben, sollten Sie diese entpacken. Nun erhalten Sie drei Dateien: NETBUS.EXE, NETBUS.RTF und PATCH.EXE

 

Bei PATCH.EXE handelt es sich um das gefährliche lnfizierungsprogramrn, das eigentliche Trojanische Pferd. Starten Sie diese Datei also nicht! D ie Datei NETBUS.RTF enthält eine kurze englische Anleitung des Authors. Die Datei NETBUS.EXE ist der "Client" mit dem Sie auf infizierte Server zugreifen können. Diese können Sie ohne Sorgen starten. Starten Sie zum Testen den Server auf Ihrem eigenen Rechner, indem Sie eine DOS- Eingabeaufforderung öffnen und im Verzeichnis von NetBus den Server mit dem Parameter,Jnoadd" starten, also

 

PATCH.EXE /noadd [RETURN]

 

Nun läuft der Server. Jetzt können Sie den Client starten (NETBUS.EXE doppelelicken) und auf Ihren eigenen Rechner' zugreifen. Wählen Sie dazu als Adresse "localhost" oder " 127.0.0. 1 " Wenn Sie den Server beenden wohlen, wählen Sie irn Client"Server Admin" und dann "Close Server".

 

Außerdem kann das Infizierungsprogramm so geändert werden, daß es die IP- Adresse automatisch an eine von ihnen gewählt Email-Adresse schickt, sobald jemand mit einem von NetBus infizierten Rechner in das Internet geht. Dies ist der gewaltige Vorteil gegenübe r Back Orifice. Dazu wählt man im NetBus-Client den Button "Server Setup" und gibt die entsprechenden Informationen ein. Schwierig ist es lediglich, einen freien Mail-Server zu finden, der Mails von jeder IP- Adresse akzeptiert. Dann wählt man "Patch Srvr" und wählt die zu patchende Infiziemngsdatei (standardmaßig "patch.exe").

 

 

 

Wer versucht, einen anderen Rechner zu infizieren, kann die Datei PATCH.EXE nun einfach per Email an einen anderen lnternetnutzer schicken und die Datei als "Windows-Update" oder als irgendeine tolle lustige Anirnation bezeichnen. Die Datei kann dazu beliebig umbenannt werden (z.b. Win98update.exe oder siedler2_patch.exe etc.). Wird die Datei nun gestartet, passiert optisch garnichts. Jedoch hat sich der NeiBus-Server bereits auf dem Rechner versteckt installiert und wird von nun an jedesmal automatisc 'gestartet, wenn der Rechner gebootet wird.

 

 

Hat man obige Veränderungen am lnfizierungsprogramm vorgenommen, bekommt man nun immer automatisch eine Email mit der IP-Adresse des infizierten Rechners, sobald dieser online ins Internet geht. Diese IP-Adresse können Sie nun im Netßus-Client eingeben und den Rechner manipulieren.

 

 

Hacker benutzen sicherheitshalber anonyme Email-Adressen, die es beispielsweise bei holmail.com oder maii.com gibt.

 

 

Um Ihr System zu schützen, empfiehlt sich Norton Antivirus http://www.symantec.de/region/de/avcenter/ welches neben NetBus auch Back Orifice erkennt. Sie können auch wiederum manuell arbeiten. Der automatische NetBus-Start ist in der Registry unter "\liKEY-LOCAL-MACHINESOFTWARF,\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Run" eingetragen und sollte entfernt werden. Allerdings kann der Dateiname variieren (patch.exe, sysedit.exe oder explore.exe sind einige bekannte Namen)

 

 

Weiterführende lnfo finden Sie unter

 

 

http://www.bubis.com/glaser/netbus.htm

 

 


 

Tip des Autors

 

 

Sollten Sie beabsichtigen, einen Passwortgeschützten internetservice zu betreiben, so kommen Sie nie auf die Idee, einen Microsoft NT- Webserver einzusetzen! Windows NT hat ein Sicherheitssystem, das mehr Löcher hat, als ein Schweizer Käse. Statt dessen sollten Sie ein Unix-Systein wählen. Leider bieten deutsche Webspacc-Provider größtenteils NT-Lösungen an. Hier heißt es also, Ausschau halten und ggf konkret bei einem Webspace-Provider nach einem Unix-Server fragen! Ein wesentlicher Vorteil eines Unix-Servers ist neben der Sicherheit der Vorteil, daß man sich dort auch per TELNET einloggen kann und so wesentlich mehr Kontroller über den Server hat. Bei NT- Servem ist dies nicht möglich! Empfehlenswert und preiswert sind besonders unter BSDI oder Linux laufende Webserver. Wie jeder weiß, ist Linux sogar kostenlos und Apache, einer der besten Webserver, ist ebenfalls kostenlos erhältlich. Außerdem sollte man auch die Performance-Vorteile eines Unix-Systems nicht unterschätzen. Besonders im Bereich Traffic-starker Webangebote wird fast ausschließlich Unix eingesetzt. Sollten Sie also beispielsweise ein Erwachsenen-Angebot mit vielen tausend Bildern etc. planen, so lege ich Ihnen den Einsatz eines Unix-Server wftmstens ans Herz. Eine interessante Website zum Thema"Unix vs. NT" findet sich unter

 

http://www.lat-mermany.com/maRazin/unix-nt.htm

 


 

Rechtliche Aspekte Was sagt das Gesetz zum "Hacken" ?

 

 

§202a Ausspähen von Daten:

1. Wer unbefugt Daten, die nicht für ihn bestimmt und gegen unberechtigten Zugang besonders gesichert sind, sich oder einem anderen verschafft, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.
2. Daten im Sinne des Absatzes 1 sind nur solche, die elektronisch, magnetisch oder sonst nicht unmittelbar wahrnehmbar gespeichert sind oder übermittelt werden.

 

§263 Computerbetrug: 1. Wer in der Absicht, sich oder einem Dritten einen rechtswiedrigen Vermögensvorteil zu verschaffen, das Vermögen eines Anderen dadurch beschädigt, daß er das Ergebnis eines Datenverarbeitungsvorgangs durch Verwendung unrichtiger Einwirkungen auf den Ablauf beinflusst, wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.

 

§303a Datenveranderung: 2. Wer sich rechtswiedrig Daten (§ 202a Abs. 2) löscht, unterdrückt, unbrauchbar macht oder verändert, wird mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft. 3. Der Versuch ist strafbar.

 

§'303b Computersabotage: 1 .Wer eine Datenverarbeitung, die für einen fremden Betrieb, ein fremdes Unternehmen oder eine Behörde von wesentlicher bedeutung ist, dadurch stöhrt, daß er ... a) eine Tat nach $ 303a Abs. , 1 begeht oder b) eine Datenverarbeitungsanlage oder einen Datenträger zerstöhrt, beschädigt, unbrauchbar macht, beseitigt oder verändert, wird mit einer Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft. 2. Der Versuch ist strafbar.

 


 

Das Berufsbild des Hackers

 

 

 

1.Eine Pemn, die gerne die Details von programmierbaren Systemen erforscht und versucht, deren Möglichkeiten auszudehnen.

 

2. Jemand, der enthusiastisch (sogar obsessiv) programmiert oder lieber programmiert, als nur über Programme zu theoretisieren.

 

3. Eine Person, die hack values zu schätzen weiß

4. Eine Person, die gut darin ist, schnell zu programmieren

5. (missbilligend) Jemand, der sich hemmungslos überall einmischt und versucht Informationen aufzudecken, indem er herumschnüffelt. Daher Password Hacker, Networt Hacker.

 

 

Der korrekte Begriff ist Cracker (Aufbrecher),

 

Der Begriff Hacker'beinhaltel oft auch die Mitgliedschaft in der weltweiten Netz-Gemeinschaft (z.B. lnternet). Er impliziert, daß die beschriebene Person sich an die Hackerethik hält (hacker ethic). Es ist besser, von anderen als Hacker bezeichnet zu werden, als sich selbst so zu bezeichnen. Hacker betrachten sich selbst als eine Art Elite (eine Leistungsgesellschaft, die sich durch ihre Fähigkeiten definiert), allerdings eine, in der neue Mitglieder sehr willkommen sind. Daher verleiht es einem Menschen eine gewisse Beftiedigung, sich als Hacker bezeichnen zu können (wenn man sich allerdings als Hacker ausgibt und keiner ist, wird man schnell als Schwindler - bogus - abgestempelt).

 

Der Begriff hacken kann die freie intellektuelle Erforschung des höchsten und tiefsten Potentials von Computersystemen bezeichnen. Hacken kann die Entschlossenheit beschreiben, den Zugang zu Computern und damit Information so frei und offen wie möglich zu halten. Hacken kann die von ganzem Herzen empfundene Überzeugung einschließen, dass in Computern Schönheit existiert, dass die Ästhetik eines perfekten Programms die Gedanken und den Geist befreien kann... ...davon ausgehend, dass Elektronik und Telekommunikation noch immer zu großen Teil unerforschte Gebiete sind, kann überhaupt nicht vorhergesagt werden, was Hacker alles aufdecken können. Für einige ist diese Freiheit wie das Atmen von Sauerstoff, die erfindungsreiche Spontanität, die das Leben lebens- wehrt macht und die Türen zu wunderbaren Möglichkei- ten und individueller Macht öffnet. Aber für viele - und es werden immer mehr - ist der Hacker eine ominöse Figur, ein besserwisserischer Soziopahl, der bereit ist, aus seiner individuellen Wildnis auszubrechen und in anderer Menschen Leben einzudringen, nur um seines eigenen, anarchischen Wohlergehens willen. Jede Form der Macht ohne Verantwortung, ohne direkte und förmliche Überprüfungen und ohne Ausgleich macht den Menschen Angst - und das mit Recht.

 

The Hacker Crackdown


 

Anonymes Arbeiten

 

 

Du solltest niemanden die Möglichkeit geben, ein Profil von dir anzufertigen, dazu ist folgendes zu beachten:

 

 

o       Halte nur zu sehr gut befreundeten Hackern Kontakt, wenn du mit ihnen Emails austauschst, dann sollten sie natürlich mit PGP encrypted sein, zu einem anonymen Account gehen (benutze keinen gehackten Account, besser www.hotmail.com, www.yahoo.com, ...) unter Verwendung eines speziellen Handles, den du für nichts anderes verwendest - du solltest den Handle/Account unregelmaessig ändern und natuerlich auch ein neues PGP seckey-pubkey Paar erstellen (auch die Passphrase aendern!).

o       Achte darauf, dass dein pgp key mit mindestens 2048 bit Schlüssellänge generiert wird, ausserdem solltest du aus Sicherheitsgemeinden nicht die 5.x Version benutzen, sondern bei der alten 2.6.x Version!!

o       Wenn du dich unbedingt auf den einschlägigen IRC Channels rumtreiben willst, dann ändere immer deinen Nick und wechsel auch deinen Host (da viele Rechner im Internet keine irc-Clients installiert haben, solltest du Relays benutzen (oder auch IP'Source Routing und IP Spoofing, probier's aus)

o       ich weiß, daß das Ändern des Nicks nicht so schön ist, weil man dadurch keine Reputation bei der breiten Masse bekommt; aber Reputation ist so tödlich wie nützlich (andere Hacker akzeptieren dich sofort und sind etwas geschwätziger dir gegenüber - um sich zu profilieren - aber wenn du erstmal so weit bist'daß du deine eigenen Exploits schreibst, dann bist du auf den größten Teil der Hacker sowieso nicht mehr angewiesen, und die restlichen triffst du nicht so einfach im IRC)

o       Nützlich sind hier sogenannte ReRouter, die eine TCP Verbindung weiterleiten, was auch schon in der Hinsicht interessant ist, wenn man sich vor Attacken von anderen Hacker schuetzten will, wenn man auf dem IRC zuviel Ärger verursacht hat ;-

o       Auch hier könntest du natürlich einen speziellen Account für's IRC benutzen


 

Meine Arbeitsumgebung

 

 

Als Einwahlpunkt dient mir eine große Uni mit vielen Usern oder ein großer Isp. Ich verwende PPP statt normale Terminalprogramme um eine größere Kontrolle über meine Verbindung zu haben und weil es von Vorteil ist, über eine Leitung mehrere Sessions -Telnet, FTP- laufen zu lassen.

 

 

Ein kleiner Rechner dient mir als Firewall und Router, ich baue die PPP-Verbindung zu meinem Einwahlpunkt auf und überwache alle eingehenden Pakete. Desweiteren stelle ich mit SSH eine Connection zum Einwahlrechner her, um periodisch alle eingeloggten User und Netzwerkverbindungen zu verfolgen (was natürlich nur funktioniert, wenn der Einwahlrechner eine Unix-Maschine ist und kein Terminalserver o.ä.). Es ist sehr interessant zu sehen, was ein Administrator alles macht, wenn er merkt, daß etwas nicht mit rechten Dingen auf seiner Maschine vorgeht. Sobald mir solche Sondierungen/Untersuchungen auffallen, breche ich die Verbindung sofort ab, falls ich mich aber gerade in einer kritischen Lage befinde, muß ich DoS-Attacken benutzen oder den Admin aussperren, um seine Arbeit zu verlangsamen, bzw. zu verhindern.

 

Auf dem Einwahlrechner ist es nicht nötig, seine Gegenwart zu verschleiern, es ist besser, unauffällig in der Masse unterzutauchen als irgendwelche Logs zu manipulieren.

 

Der zweite, größere Rechner ist meine Workstation, von hier aus baue ich eine SSH-Verbindung zum ersten Anti-Trace Rechner auf Dieser Anti-Trace Rechner wechselt regelmaessig, liegt im Ausland und ich habe volle Kontrolle über ihn. Von hier aus gehe ich ueber ein weiteren Anti-Trace Rechner zu meinem Hacking-Rechner; auch hier habe ich natürlich 'root'-Rechte, der zweite AT-Rechner ist nur ein einfacher TCP-Relay, damit erspare ich mir den Stress mit den Logfiles eic. Vorn Hacking-Rechner gehe ich in sehr sichere Domains oder hacke von hier aus neue Net@erke (es existieren selbstverständlich mehrere dieser Rechner, die zudem unregelmäßig gewechselt werden), Zum Scannen benutze ich einen eigens dafuer gehackten Rechner, die Scanner sind hier alle gut versteckt und zusätzlich mit 3DES verschlüsselt.

 

Die verschlüsselten SSH Verbindung sind nötig, damit die Admins/Politessen nicht meine Aktivitäten am Einwahlpunkt (oder sonstwo) mitschneiden können.

 

Falls du nur einen Rechner zur Verfügung hast, dann kannst du dich natürlich auch mit der Firewall von Linux/FreeBSD/OpenBSD schützen. Es istjedoch komfortabler, die Verbindung über einen speziellen Computer zu beobachten (ich weiss nicht, inwiefern Linux und Co. einen zweiten Monitor an einem Rechner unterstützt).

 

Zusätzlich solltest du noch deinen Kemel patchen, damit er dir mehr infonnationen über eingehende Pakete liefert, somit bist du in der Lage, DoS Attacken, Source-Routing Angriffe, Traceroutes etc. und ihre Herkunft zu erkennen.

 


 

Wichtige Links

 

Weiterführende Informationen finden sich unter anderem hier

 

 

http://www.false.com/security

 

http://www.insecurity.org/nmap

 

http://www.secunet.com

 

http://geek-girl.com/bugtraq

 

http://rootshell.com

 

http://rootshell.com/doc

 

http://www.sparc.com/charles/seeurity.html

 

http://command.com.inter.net/-sod/

 

http://www.phrack.corn

 

http://www.cs.purdue.edu/coast/

 

http://www.pilot.net/security-guide.html

 

http://underground.org/

 

http://www.lOpht.com

 

http://www.infonexus.corn/-deamon9

 

http://www.cert.org

 

http://www.cert.dfn.de

 

ftp://ftp.blib.pp.se/pub/cracking

 

so Leute das ist doch relativ lehrreich oder? ich wollte das als Vorgeschmack benutzen damit ihr Lust bekommt mein FAQ zu lesen um es zu bekommen klickt auf

 

http://area66.notrix.de

 

oder

 

http://chc.notrix.net